Mietpreisbremse immer häufiger genutzt

Aktuelle Zahlen des Portals wenigermiete.de zeigen, dass immer mehr Verbraucher die Mietpreisbremse nutzen und gegen Wuchermieten vorgehen. Mehrere hundert Fälle stehen vor dem erfolgreichen Abschluss. Im Schnitt erwartet die betroffenen Mieter eine monatliche Ersparnis von mehr als 200 Euro. Die Betreiber des Portals fordern von der Politik eine bessere Aufklärung der Verbraucher.

Berlin, 6. September 2017

Immer mehr Mieter ziehen die Mietpreisbremse. Das legen aktuelle Zahlen des Portals wenigermiete.de nahe. Demnach gab es seit Jahresbeginn mehrere hundert Fälle, in denen das Portal im Auftrag von betroffenen Mietern tätig wurde. Ein Großteil der Fälle steht vor einer außergerichtlichen Einigung, mehr als hundert Fälle liegen zudem vor deutschen Gerichten zur Bearbeitung. Im Schnitt erwartet die betroffenen Mieter eine Ersparnis von mehr als 200 Euro im Monat.

Für Frederik Gärtner, Anwalt und einen der beiden Gründer von wenigermiete.de beweisen die Zahlen, dass die Mietpreisbremse funktioniert:

„Die Mietpreisbremse greift, die Mieter müssen sie lediglich nutzen. Das größte Problem ist die Aufklärung der Verbraucher. Hier muss die Politik den Menschen klarmachen: Lasst euch die Gesetzesverstöße durch die Vermieter nicht länger gefallen und setzt euer Recht durch! Gärtner hält das Gesetz selbst für ausreichend, Nachbesserungen seien zwar wünschenswert aber nicht zwingend erforderlich. Frederik Gärtner, Anwalt und einen der beiden Gründer von wenigermiete.de

Wie groß die Ersparnis für Mieter sein kann, zeigen die Fälle, in denen wenigermiete.de bereits erfolgreich die Miete gesenkt hat. Der Spitzenwert lag bei rund 280 Euro im Monat, die ein betroffener Mieter dank erfolgreich aktivierter Mietpreisbremse weniger zahlen muss. Im Durchschnitt können betroffene Mieter nach Angaben des Portals mehr als 200 Euro im Monat sparen. Am größten ist die Ersparnis in Berlin, hier haben Mieter ein durchschnittliches Sparpotential von 228 Euro, gefolgt von München mit 223 Euro, Hamburg mit 195 Euro und Köln, wo betroffene Mieter durchschnittlich 163 Euro weniger zahlen müssten.

Den Service von wenigermiete.de gibt es mittlerweile in mehr als dreihundert deutschen Gemeinden. Verbraucher können kostenlos überprüfen, ob ihre Miete oberhalb der zulässigen Grenze liegt und sie von der Mietpreisbremse Gebrauch machen können. Ist dies der Fall, beauftragen sie die Anwälte des Portals per Mausklick mit der Durchsetzung der Mietpreisbremse. Eine Gebühr wird erst dann fällig, wenn die Mietpreisbremse erfolgreich aktiviert wurde. Die Höhe des Honorars beträgt die Mietersparnis aus vier Monaten und wird direkt mit dem Vermieter abgerechnet.

wenigermiete.de ist das wichtigste Verbraucherportal zur Durchsetzung von Mieterrechten. Es ist seit Ende 2016 auf dem Markt und wird von den Berliner Rechtsanwälten Dr. Frederik Gärtner und Dr. Daniel Halmer betrieben. Das Portal ermöglicht Mietern unter anderem, die Mietpreisbremse durchzusetzen. Mit wenigen Klicks können Nutzer ermitteln, ob ihre Miete oberhalb der gesetzlichen Grenze liegt. Ist dies der Fall, können Mieter die Plattform mit der Rechtsdurchsetzung beauftragen. Eine Gebühr wird erst dann fällig, wenn die Mietpreisbremse erfolgreich aktiviert wurde. Die Höhe des Honorars beträgt die Mietersparnis aus vier Monaten und wird direkt mit dem Vermieter abgerechnet. Ein weiterer Service ist der Schutzbrief gegen Mieterhöhung.

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